Schmuck tragen viele oft und gerne gewöhnlicherweise an Stellen wie dem Halsbereich, an den Armen oder Fingern. Nun kehrt ein Trend aus der Vergangenheit zurück: dekorativer Schmuck auf den Zähnen! Ob dezent, glänzend oder sehr auffällig, immer mehr Menschen entscheiden sich, Ihren Mundraum mit Accessoires zu schmücken. Auch Dr. Miketta weiß, dass dekorativer Zahnschmuck die Persönlichkeit hervorragend betonen und unterstreichen kann. Wichtig ist jedoch, dass man beim Auftrag, Reinigung und Abtrag einige Schritte beachtet.
Modischer Zahnschmuck – worauf sollte man achten?
Auf den Zähnen angebrachte Schmucksteine in etlichen Formen können, sofern professionell aufgetragen, sehr ästhetisch wirken. Patienten und Patientinnen entscheiden sich oft für Formen wie Sterne, Monde oder Steinchen aus Material wie Gold, Weißgold, Diamanten oder Swarovski Elementen beziehungsweise Kristallglas. Letzteres hat den Vorteil, kostengünstiger zu sein und durch eine dünne, auf der Unterseite angebrachte Folie den Zahnschmuck funkeln zu lassen.
Zahnaccessoires sollten jedoch von einem professionellen Zahnarzt angebracht werden, da nur so sichergestellt werden kann, dass die Zahnoberfläche nicht beschädigt wird. Um den Schmuck am Zahn haften zu lassen, verwenden Zahnärzte einen speziellen Kleber. Dieser wird auf die Unterseite des Schmuckstückes aufgetragen und auf den gewünschten Bereich, der zuvor desinfiziert und leicht angeraut wurde, angebracht. Im Anschluss härtet eine UV-Lampe den Kleber aus.
Lange dauert die Prozedur nicht: Schätzungsweise sind nur 10 Minuten nötig, um Zahnschmuck professionell anbringen zu lassen. Etwas anders verläuft die Prozedur bei keramischen Kronen, da sich dort der Auftrag des Schmuckes komplizierter und aufwendiger gestaltet als auf den natürlichen Zähnen.
Zahnschmuckpflege – so funktioniert sie richtig!
Sobald der Zahnschmuck angebracht ist, ist die Freude groß. Um das Funkeln des Schmuckes beizubehalten und so lange, wie möglich Spaß an dem Accessoire zu haben, ist die richtige Nachsorge des Mundraumes essenziell. Zahnärzte können den Schmuck professionell reinigen. Gründliche Pflege zu Hause reicht, wenn richtig durchgeführt, aber auch aus. Um den Schmuck zu schützen und die Haltbarkeit zu verlängern, sollte keinesfalls die Reinigung der betroffenen Zähne ausgeschlossen werden. Hierbei leiden nur die darunterliegenden Zähne und mangelnde Hygiene könnte schlimmstenfalls in Karies resultieren.
Die Zahnpflege sollte genauso ablaufen wie vor dem Auftrag des Zahnschmuckes. Tägliches Zähneputzen, die Anwendung von Zahnseide und Mundwasser gehören mit und ohne Schmuck zur nötigen Routine.
Wie lange hält der Zahnschmuck?
Die funkelnden Steinchen für die Zähne sind ein echter Blickfang beim Sprechen und Lächeln. Grundsätzlich halten Zahnschmucksteinchen bis zu zwei Jahre. Pauschalisieren kann man dies jedoch nicht, da mehrere individuelle Einflüsse wie Essgewohnheiten, Zahnpflege und Mundgesundheit die Haltbarkeit des Schmuckes beeinflussen können. Bei guter Behandlung kann das Schmuckstück sogar länger halten. Falls der Zahnschmuck sich löst, gibt es selbstverständlich immer die Möglichkeit, diesen wieder anzubringen. Ist er nicht mehr erwünscht, kann er jederzeit entfernt werden. Hierbei wird der Zahn nicht beschädigt und verbleibt rückstandlos.
Keine Sorge: Zahnschmuck ist, richtig angebracht, für den eigenen Zahn nicht schädlich. Solang regelmäßig der Zahnhygiene nachgegangen wird, kann er ein echter, unbedenklicher Hingucker sein.