Sportmundschutz

Sport ist gesund und stärkt den Körper, jedoch kommt es dabei leider auch ab und zu zu Verletzungen. Bei bestimmten Sportarten erleiden besonders häufig die Zähne Schäden, circa 15 Prozent der Zahnunfälle ereignen sich beim Sport. Bei Squashspielern liegt die Unfallrate bei 4,5 Prozent, bei Skatern sogar bei knapp 10 Prozent und bei Basketballspielern bei 16,6 Prozent. Diese Sportarten erfordern immer das Tragen eines Mundschutzes: Basketball, (Eis-)Hockey, Boxen, Handball, Skifahren, Rugby/Football uvm.

Die Verletzungen, die beispielsweise bei einer Kollision oder einem Sturz entstehen können, sind vielfältig. Abgesplitterte Kanten, zur Hälfte oder ganz abgebrochene Zahnkronen, oder gar ein Totalverlust eines oder mehrerer Frontzähne mit Verletzungen des Weichgewebes oder des Kieferknochens können auftreten. Dabei wird häufig nicht nur die Zahnästhetik, sondern auch die Funktionstätigkeit des Zahns oder von mehreren Zähnen zerstört. Die dentale Rekonstruktion ist gerade im sichtbaren Bereich eine äußerst teure Angelegenheit.

Natürlich sollte keinesfalls auf Sport verzichtet werden, und so führt kein Weg an einem guten und stabilen Mundschutz vorbei. Nicht nur für Profisportler, sondern auch für Amateure ist dieser sehr wichtig, denn er kann das Verletzungsrisiko effektiv mindern. Er dient zur Prävention von Zahntraumata und besteht in der Regel aus einem resistenten, thermoplastischen Material (meist Kunststoff). Der Kunststoff kann extremem Druck standhalten und dadurch auch heftige Stöße absorbieren.

Mit professionellem Mundschutz gegen Zahnverletzungen vorgehen

Es gibt im Sportfachhandel Zahnschutz zu kaufen, doch ist dieser nicht individuell angefertigt. Komfort und Passgenauigkeit lassen bei diesen Modellen häufig zu wünschen übrig. Diese Art des Sportmundschutzes lockert sich aufgrund der unpräzisen Passform häufig und bringt Ihre Zähne in Gefahr. Der Zahnarzt hingegen kann in Zusammenarbeit mit Zahntechnikern einen individuellen Mundschutz für den Sport anfertigen, der passt und dadurch größtmöglichen Schutz bietet. Ein beim Zahnarzt individuell angefertigter Mundschutz wird deshalb nicht nur von Leistungsportlern bevorzugt.

Es wird zunächst ein exakter Abdruck genommen und ins Labor gesendet, wo der Sportmundschutz anschließend hergestellt wird. Dieser wird genau auf die Zahnreihen im Ober- und Unterkiefer abgestimmt. Abschließend prüft der Zahnarzt eingehend den korrekten Sitz und die Passgenauigkeit des fertigen Produkts, bevor es an den Patienten ausgehändigt wird. Die vergleichsweise höheren Anschaffungskosten relativieren sich durch die deutlich längere Haltbarkeit des Mundschutzes. Übrigens kann die Farbe individuell gewählt werden, passend zum Trikot, wenn Sie es wünschen. Die Kosten liegen zwischen 300,- bis 500,- EUR.

Auf einen individuellen Mundschutz zu verzichten, hieße, an der falschen Stelle zu sparen. Denn ist wirklich eines Tages eine Behandlung notwendig, sind die Kosten dafür oft um ein Vielfaches höher. Der Sportmundschutz liefert natürlich keine Garantie für 100-prozentigen Schutz, doch das Risiko ist erheblich geringer. Studienergebnisse besagen sogar: um bis zu 60 Prozent.

Sollte doch einmal etwas passieren, suchen Sie Ihren Zahnarzt dringend sehr zeitnah auf. In Frankfurt Bergen-Enkheim sind wir von der Praxis Dr. Miketta gern für Sie da.